Rajhrad, pouť ke Staré Matce Boží Rajhradské v mariánské kapli klášterního kostela

Das Benediktinerkloster, dessen Anfänge bis ins Jahr 1045 zurückreichen, gehört zu den ältesten und bekanntesten Klöstern in Mähren und diente seit jeher als Kultur- und Bildungszentrum. Im Gebäude der klösterlichen Quadratur entstand die Gedenkstätte des Schriftwesens in Mähren mit einer historischen Bibliothek, die zu den größten Klosterbibliotheken in der Tschechischen Republik zählt. Der Südflügel der Prälatur durchlief eine umfangreiche Renovierung und dient nun als Ausstellungsraum. Die Abteikirche des Heiligen Peter und Paul stellt das letzte Projekt des ruhmreichen Baumeisters Jan Blažej Santini-Aichl dar, der den Abschluss der Bauarbeiten nicht mehr miterleben konnte. Um das Kloster wurden Alleen angelegt und einen Teil des Geländes stellen auch die Klostergärten da, in denen Heilkräuter angebaut werden.
Die verehrte Statue der Mutter Gottes von Rajhrad, die früher auf dem Hauptaltar stand, wurde nach dem Einmarsch preußischer Soldaten schwer beschädigt. Die renovierte Statue wurde in der Kapelle rechts vom Kircheneingang aufgestellt. Die Abtei Rajhrad gehört zu den Marienwallfahrtsorten und wird die „kostbare Perle Mährens“ genannt.

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